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Karin Wechsberg | Doula

Karin

Mein bewusster Weg zur wilden Weiblichkeit begann 2016 mit der Geburt unserer Tochter. Die Erfahrungen der Schwangerschaft, der Geburt und des Übergangs zum Eltern und Familie sein eröffnete mir eine völlig neue und bis dahin unbekannte Welt. Nie zuvor hatte ich gehört von der weiblichen Urkraft, hatte jemand mit mir über die transformierende Kraft der Geburt gesprochen. In unserer Welt scheint das Wichtigste vor der Geburt des ersten Kindes die Anschaffung der Baby Erstaustattung zu sein. Die Veränderungen, Emotionen und das Gefühlschaos, die aber tatsächlich mit der Geburt eines Kindes auf uns zukommen trafen mich dann also mit voller Wucht und stellten erstmal alles ziemlich auf den Kopf.  Und so machte ich mich auf die Suche. Auf die Suche nach dem, was mir wirklich wichtig ist. Auf die Suche nach dem, was mich wirklich ausmacht. Auf die Suche nach dem, was für mich wirklich Sinn macht. Und auf die Suche nach Gleichgesinnten und Gefährtinnen. So traf ich auch Natalie und seitdem begleiten wir uns gegenseitig auf diesem Weg. Seit 2021 sind wir als Familie zu viert. Wir gingen (und gehen) als Familie, als Paar und als Einzelpersonen weiterhin durch Krisen und Veränderungsprozesse und so bin ich und sind wir auf einem andauernden Weg, der als Ziel hat uns wahrhaftig und echt zu begegnen und zu (er)leben. Meine Vision ist es, dass Frauen* sich wieder ihrer weiblichen Kraft bewusst werden, stolz sind auf die Wunder, die sie vollbringen können, sich miteinander verbinden um Großes in der Welt zu bewirken; sich gegenseitig halten und unterstützen; laut werden und sich trauen, für sich einzustehen. Ich wünsche mir, dass Geburt wieder als das gesehen wird, was sie ist: ein Transformationsprozess, eine Initiation, ein Übergang in ein neues Ich und Teil der weiblichen Sexualität. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir eine Geburtskultur leben, in der jede Frau* wieder als die Göttin im Geburtsraum geehrt wird, die sie ist. Ich wünsche mir eine Welt, in der die weiblichen Qualitäten hochgehalten und wertgeschätzt werden, in der es normal ist mit den zyklischen Vorgängen des Lebens mitzuschwingen; und in der Kindern auf Augenhöhe begegnet wird und es das höchste Ziel ist ihr Aufwachsen liebevoll zu begleiten. Ich habe eine besondere Leidenschaft für Themen, über die oft nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Ich habe das große Bedürfnis, Tabus zu brechen und Räume zu schaffen, in denen du dich ehrlich und ohne Scham zeigen kannst. Dazu gehören Themen wie weibliche Lust und Sexualität, Menstruation und Zyklus, die vielen widersprüchlichen Gefühle rund um die Mutterschaft, weibliche Wut – und alles, was mit Neurodiversität zu tun hat. ​Ich glaube daran, dass die wahre Stärke einer Frau* darin liegt, authentisch zu sein – ohne Masken und Fassaden. Deshalb bin ich für alle da, die bereit sind, wirklich hinzuschauen und an sich zu arbeiten. ​Als Frau und Mutter mit ADHS weiß ich selbst genau, wie herausfordernd es sein kann, sich von all den Rollen und Erwartungen zu befreien, die uns tagtäglich umgeben. Ich weiß auch, wie schwer es manchmal ist, die eigenen Gefühle klar zu erkennen und ihnen Raum zu geben. Viele von uns haben gelernt, sich anzupassen, zu maskieren und bloß nicht „zu viel“ zu sein. Wir versuchen, in ein System zu passen, das für neurotypische Menschen gemacht ist – und geben uns selbst die Schuld, wenn das nicht funktioniert. ​Mittlerweile weiß ich, dass ich nicht falsch bin - wir brauchen nur die richtigen Strategien, die zu uns passen. Deswegen wünsche ich mir vor allem eine Welt, in der sich alle Menschen frei entfalten können und in der Kategorien wie "normal" oder "anders" überflüssig geworden sind. Eine Welt, in der Beziehung und Verbindung an erster Stelle steht. Dafür setze ich mich ein und dafür stehe ich auch in meiner Arbeit als Doula. Ich arbeite jetzt jeden Tag daran, eine ehrlichere und stärkere Version von mir selbst zu werden – und das kannst du auch! 2022 gründeten mein Mann Robert und ich gemeinsam das Therapiezentrum Valere und arbeiten an verschiedenen Projekten, um das Thema ADHS bei Frauen* endlich mehr in die öffentliche Sichtbarkeit zu bekommen. Als Doula ist es mir daher auch ein besonderes Anliegen Menschen zu begleiten, die sich dem neurodivergenten Spektrum zugehörig fühlen. Ich bin überzeugt davon, dass eine feinfühlige Begleitung mit Blick auf diese individuellen Persönlichkeitsmerkmale im Speziellen zu einer positiv erlebten Geburtserfahrung beitragen kann. Schon als psychiatrische Krankenschwester habe ich gelernt, wie wichtig es ist, echtes Verständnis und Mitgefühl mit fundiertem medizinischem Wissen zu verbinden. Lebenssituationen sind immer einzigartig und individuell - und so gehe ich auch auf die Frauen* und Familien ein, die ich begleiten darf. Jede einzelne Geburtserfahrung ist zu wichtig, um sie dem Zufall zu überlassen, daher bin ich von Herzen gerne für alle da, die selbst aktiv gestalten möchten. So let's do-ula this!

Natalie

Hallo, mein Name ist Natalie. Ich bin Doula und begleite Frauen* in den kraftvollen und transformierenden Prozessen ihres Lebens – zum Beispiel bei dem Übergang von der Frau* zur Mutter*. Mein Anliegen ist es, für Frauen* da zu sein, sie zu stärken und zu nähren, sie zu halten und zu ermutigen, ihren eigenen, einzigartigen Weg zu gehen. Ich höre zu, plane heilende Rituale und begleite sie mit viel Hingabe durch diese wundervollen Lebensphasen. Mein Mann und meine zwei Kinder haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich meine Berufung entdeckt habe und heute leben kann. Meine Reise zur Berufung Alles begann 2019, als ich unsere Tochter zur Welt brachte. Es wurde nicht nur mein Kind geboren, sondern auch eine völlig neue Version von mir selbst. In dieser magischen, aber zugleich auch sehr herausfordernden Zeit nach der Geburt spürte ich tief in mir, dass eine neue, kraftvolle Reise für mich begonnen hatte – die Reise zu dem, was heute „die wilde Weiblichkeit“ ist. Ich wollte dazu beitragen, dass Frauen* eine Schwangerschaft und Geburt erleben, die von Selbstbestimmung, Liebe und innerer Stärke geprägt ist. Doch es endet nicht mit der Geburt – ich möchte Frauen* auch nach der Geburt unterstützen, sie halten, ihnen zuhören und sie auf ihrer gesamten Reise des Mutterseins begleiten. Mein Weg als Doula Im Jahr 2020 begann ich mit meiner Doula-Ausbildung und durfte eine Reihe von tiefgreifenden Erfahrungen machen. Ich traf inspirierende Frauen*, entdeckte die unerschütterliche Kraft und Weisheit, die in jeder von uns steckt, und spürte die tiefgehende Verbindung zwischen uns Frauen*. Frauenkreise und die weibliche Verbindung allgemein sind mir dabei besonders wichtig geworden – Räume, in denen wir uns begegnen, einander sehen und gemeinsam wachsen können. Es ist mir ein großes Anliegen, solche Räume zu eröffnen und Frauen* dabei zu unterstützen, sich in ihrer Einzigartigkeit angenommen und verbunden zu fühlen. Für mich gibt es nicht den einen richtigen Weg – weder in der Schwangerschaft noch bei der Geburt, im Wochenbett oder im Leben generell. Jede Frau*, jede Familie ist einzigartig. Als Doula sehe ich es als meine Aufgabe, Frauen* und Familien dabei zu unterstützen, ihren ganz persönlichen, authentischen Weg zu finden und ihn mit Vertrauen und Mut zu gehen. Es ist mein Herzenswunsch, dass jede Frau* in ihrer Schwangerschaft, Geburt und im Übergang zur Mutterschaft die Möglichkeit hat, selbstbestimmt zu handeln. Wenn Frauen* in der Schwangerschaft gut informiert und gestärkt sind, können sie mit Vertrauen und Kraft gebären. Sie können gestärkt und selbstermächtigt in das Abenteuer des Mama*-Seins starten – und genau das wünsche ich jeder Frau*. Die wilde Weiblichkeit Im Jahr 2021 begegnete ich meiner wundervollen Freundin und Kollegin Karin, als ich sie bei der Geburt ihres zweiten Kindes begleiten durfte. Diese Begegnung war der Beginn einer kraftvollen Partnerschaft und einer Vision, die wir heute unter dem Namen „die wilde Weiblichkeit“ in die Welt tragen. Gemeinsam möchten wir eine Schwesternschaft erschaffen, die Frauen* miteinander verbindet, unterstützt und stärkt, damit jede von uns ihre wahre, ungezähmte Kraft entfalten kann. ADHS und Weiblichkeit In meinem Leben gibt es viele Berührungspunkte mit dem Thema AD(H)S – persönlich wie auch im Umfeld. Deshalb liegt mir besonders am Herzen, Frauen* mit AD(H)S zu begleiten und einen Raum für ihre individuellen Bedürfnisse zu schaffen. Ich möchte sie dabei unterstützen, ihre eigene Art zu denken, zu fühlen und zu leben nicht als Schwäche, sondern als wertvollen Teil ihrer Identität zu sehen und damit selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Ein weiterer wichtiger Teil meiner Arbeit ist das zyklische Leben. Ich wünsche mir, dass Frauen* ihren Zyklus und seine verschiedenen Phasen kennen und verstehen, denn Zykluswissen ist Selbstermächtigung. Wenn wir die Qualitäten jeder Phase bewusst wahrnehmen und annehmen, können wir im Alltag mehr Selbstannahme, Balance und Wohlgefühl erleben. Ich begleite Frauen* dabei, sich mit ihrer inneren Rhythmik zu verbinden – für ein Leben im Einklang mit sich selbst.

Natalie Steineder | Doula
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